
Stellungnahmen (16)
Klarstellung zu Vorwurf UETD-Finanzangelegenheiten
Wien (OTS) - Zum oe24-Zeitungsbericht am 18. Juli 2015, wonach sich die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich Geld aus der Türkei erhalte, trifft der Vorstand folgende Klarstellung:
Die Hauptfinanzierung der UETD Austria gestaltet sich aus den Beiträgen der Mitglieder und den Spenden gemäß den Statuten.
In diesem Zeitungsartikel werden falsche Tatsachenbehauptungen gestellt, die von der Wahrheit abweichen.
Der Vorwurf, die UETD finanziere sich mit dem Geld aus der Türkei, ist daher haltlos und wird aufs Schärfste zurückgewiesen.
Wir fordern eine Richtigstellung der Artikel in den entsprechenden Medien!
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DI Cem Aslan
Mobil: 069916060076
Amokfahrt in Graz/FPÖ-Sager
Wien (OTS) - Wir als UETD Austria möchten hiermit unser herzlichstes Beileid für die Opfer der grausamen Tat in Graz aussprechen. Wir wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft, Geduld sowie Stärke in dieser schweren Zeit.
Mit Bedauern müssen wir auch dieses Mal feststellen, dass die FPÖ und gewisse Boulevardzeitungen keine Gelegenheit auslassen, um durch diesen tragischen Vorfall die türkische bzw. islamische Gemeinschaft anzuschwärzen.
Wir als UETD Austria sind der Überzeugung, dass die österreichische Bevölkerung derartigen Manipulationen keinen Raum bieten und vor allem den Missbrauch von tragischen Todesfällen als politisches Propagandamittel als Solches erkennen und zutiefst verurteilen soll!
Daher bringen wir nochmals unsere Forderung zum Ausdruck, dass die Regierungsmitglieder ihrer Vorbildfunktion gerecht werden sollen. Weiters fordern wir um Akzeptanz der Muslime, die in Österreich leben und sich in unsere Gesellschaftsordnung und in unseren Rechtsbestand integriert haben, als ein Teil unserer offenen Gesellschaft. Wir alle gehören zu Österreich!
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DI Cem Aslan
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Stellungnahme zum Verbot über Fremdsprachengebrauch in der Vienna Business School in Mödling
Wien (OTS) - Die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich zeigt sich empört über die drastischen Maßnahmen gegen den Fremdsprachengebrauch in einer Vienna Business School in Mödling.
Vienna Business School in Mödling ist unter dem Dach des Fonds der Wiener Kaufmannschaft vereint.
Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft, Schulerhalter der Vienna Business School, ist mit seinen Angeboten und Leistungen im Bereich wirtschaftsorientierter Aus- und Weiterbildung tätig.
Wie die Österreichischen Nachrichten berichten, ist das Sprechen einer Fremdsprache und die Telefonate mit nichtdeutschsprachigen Eltern im gesamten Schulbereich in der genannten Mödlinger Schule nach einem Konflikt mit dem Reinigungspersonal verboten worden.
Die Schulleitung forderte weiters schriftlich im gesamten Schulgebäude ausschließlich die Amtssprache Deutsch ein, um weitere "interkulturelle Konflikte" zu vermeiden. Im Rahmen dieses Verbots geht derzeit ein politisches Kalkül in Österreich auf.
Die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich macht darauf aufmerksam, dass die Erhaltung und Anerkennung der Mehrsprachigkeit eines Individuums der Ausdruck des Respektierens ihrer Identität ist. Nur so kann eine positive Weiterentwicklung der deutschen Sprache im Sinne der Vielsprachigkeit zielenden Sprachpolitik gelingen.
Angesicht der Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis im Alltag stößt die Maßnahme bzw. das Verbot der Mödlinger Schule vor allem gegen den pädagogischen Sinn.
Durch sprachliche Vielfalt kann eine umfassende Bildung gewährleistet sowie den Schülerinnen und Schülern der Stellenwert der deutschen Sprache als Varietät vermittelt werden.
Wir, die UETD Austria fordern hiermit eine pädagogische Professionalität im Bildungsressort!
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Dipl.-Ing. Cem ASLAN
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Dunkle Schatten über der Demokratiegeschichte Österreichs!
Dieses Gesetz stellt leider kein Religionsgesetz, sondern ein Sicherheitspolizeigesetz dar. Dies wurde auch durch bestimmte Aussagen gestern im Nationalrat bekräftigt.
Wien (OTS) - Sehr geehrte Damen und Herren,
leider, aber wie erwartet, hat der Nationalrat das umstrittene und von der breiten Masse der muslimischen Community, Verfassungsexperten und Religionsrechtsexperten kritisierte Islamgesetz beschlossen.
Obwohl die Verhandlungen von Anfang an nicht transparent geführt worden sind, hat die Regierung trotzdem, bis auf ein paar irrelevante Veränderungen, bis zuletzt am Gesetz festgehalten und trotz der Kritik und Bedenken von führenden Juristen im Gebiet des Religionsrechts und des Verfassungsrechts wurde das Islamgesetz beschlossen.
Dieses Gesetz stellt leider kein Religionsgesetz, sondern ein Sicherheitspolizeigesetz dar. Dies wurde auch durch bestimmte Aussagen gestern im Nationalrat bekräftigt.
Mehrere muslimische Vereine und Zusammenkünfte haben bereits angekündigt das beschlossene Islamgesetz vor den Verfassungsgerichtshof zu bringen!
Wir sind großer Zuversicht, dass die bedenklichen Paragraphen vor dem Verfassungsgerichtshof nicht halten werden.
Sollte dennoch auch der Verfassungsgerichtshof zum Instrument der Regierung werden, sieht sich die UETD Austria gezwungen mit einer Klage zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu ziehen!
Wir, muslimische Bürger und BürgerInnen Österreichs, leben, studieren, arbeiten und zahlen täglich Steuern für ein demokratisches Land, dessen Rechte und Pflichten uns bekannt sind.
An dieser Stelle wiederholen wir unseren Appell an den Herrn Außenminister Kurz, an den Kulturminister Dr. Ostermayer, an die Regierungs-Mitglieder und an alle MinisterInnen und Abgeordnete und an die gesamte Bevölkerung: Eine Klassifizierung der Gesellschaft und der Religionen sind mehrere Schritte nach hinten in der Demokratiegeschichte Österreichs, mit fatalen Folgen für unser Zusammenleben.
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UETD Austria
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"Der Islam ist ein Teil Deutschlands" – Anders als in Österreich.
Faymann, auch gewählt von unzähligen muslimischen Bürgern und Bürgerinnen, muss den Mut aufbringen den Islam als Ingredienz Österreichs zu bekennen.
Wien (OTS) - "Der Islam ist ein Teil Deutschlands" - stolz erhebt Merkel in Ihren letzten Aussagen die Offenheit des Landes und schließt muslimische Bürger und Bürgerinnen nicht aus der Gesellschaft aus.
Anders als in Österreich.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Man muss in den letzten Tagen bestimmte Statements von PolitikerInnen mit besonderem Gemüt und Gelassenheit hinnehmen, um nicht dem Wahnsinn, der absolut aus dem Ruder läuft, zu entfallen.
Seit einiger Zeit geht der Trend in Europa umher und ein neues Feindbild entsteht: Die Muslime.
Islamfeindliche Bewegungen ziehen mit ihren islam- und asylkritischen Aufmärschen jede Aufmerksamkeit auf sich, zu dem kommt, dass in letzter Zeit auch etliche rechtsradikale Populisten Unruhen in Moscheen schaffen und zählige Musliminnen Opfer von Attacken waren.
Diesem Trend folgen nun auch PolitikerInnen!
Anstatt Bürger und Bürgerinnen auf Besonnenheit und Toleranz zu verleiten, bieten einige Politiker eine Legitimation für weitere rechtsradikale Aktionen und Vorfälle.
Wenn die Frage "Ist der Islam ein Teil Österreichs?" bewusst unbeantwortet bleibt, sogar nach mehrmaligem hinterfragen, ist das eine Provokation von über 570.000 muslimischer Bürger und Bürgerinnen.
(entspricht 7% der österreichischen Bevölkerung)
Wir, die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich sind über die Stellungnahme Faymanns zu tiefst empört und fordern den Herrn Bundeskanzler auf, sich bei der muslimischen Gesellschaft zu entschuldigen.
Faymann, auch gewählt von unzähligen muslimischen Bürgern und Bürgerinnen, muss den Mut aufbringen den Islam als Ingredienz Österreichs zu bekennen.
Eine Spaltung der Gesellschaft ist ausgerechnet heute ein großer Fehler, deren Ergebnisse fatale Folgen haben können.
Unermüdet ruft die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich zur Vernunft der gewählten Verantwortungsträger der österreichischen Politik auf und fordert erneut Toleranz und Gewissenhaftigkeit beim Umgang verschiedener Kulturen, Religionen und sozialen Gesellschaften!
UETD Austria
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UETD Austria
office@uetd.at
Objektivität - das Ideal des Journalismus
Wien (OTS) - Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Ende Oktober werden weltweit Menschen mit Berichten aus Europa über religiöse Angriffe und Vorfälle in Schrecken versetzt.
Zudem werden sowohl Muslime als auch Christen attackiert und Opfer von Attentaten, deren Täter Religionen nutzen um noch mehr Schlagzeilen zu schaffen.
Allbekannt ist, dass sich die überwiegende Mehrzahl der Gesellschaft ohne jegliche Hinterfragung schlichtweg durch Medien beeinflussen lassen. Vorallem wenn viele aus dem "gleichen Rohr" berichten.
Muslimische Bürger und BürgerInnen aus unterschiedlichen Schichten müssen in diesen Tagen allerdings mit Bedauern beobachten, dass die verzerrte Berichterstattung in Europa auch den einfachen Steuerzahler, Familienvater, Mediziner, Ökonom etc. als "hassmotivierten Terrorist" beschreibt.
Offenbar nur Zufall?
Wenn es Muslime sind, berichten die Medien deutlich genauer und kritischer, suchen tiefe Verwurzelungen und motivieren Zuschauer und Leser zu Angst und Schrecken, wobei "Anders Behring Breivik" schlicht verwirrt und für Europa ein Ausnahmefall war.
Wie Christen, sind auch Muslime nicht fehlerfrei, deren Schlussfolgerung weder auf Religionen noch auf andere Angehörige zu führen ist. Gerade an diesen Tagen ist objektive Berichterstattung von großem Vorteil, gerade um weiterhin gemeinsam in Frieden und Harmonie zu leben.
Die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich ruft alle JournalistInnen zur Sensibilität gegenüber allen Religionen auf!
UETD Austria
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Dipl.-Ing. Cem Aslan
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Presseaussendung: PEGIDA
Wien (OTS) - "Folgen Sie denen nicht" - so warnt Merkel in ihrer Neujahrsansprache vor PEGIDA.
Der technische Fortschritt, insbesondere die Digitalisierung, verändert mit großer Geschwindigkeit unsere Art zu leben, zu arbeiten und uns miteinander auszutauschen. Jedoch manchmal auch zum Negativen.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Man muss Deutschland in diesen Tagen mit dem heiteren Gemüt eines Loriot betrachten.
Seit Ende Oktober werden die Bürger in Deutschland, nun auch europaweit gegen Muslime mobilisiert. Die islamfeindliche Bewegung aus Deutschland, PEGIDA, zieht mit ihrer islam- und asylkritischen Aufmärschen jede Aufmerksamkeit auf sich.
Die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich ist über die Ergeinisse der letzten Tage in Europa und die damit verbundene rasant steigende Islamophobie zu tiefst empört und beunruhigt.
Gerade im Vorfeld von Wahlen in Österreich ist es unerlässlich, dass sich die Politik ganz konkret darüber im Klaren ist, was zu tun ist, wenn es die Verhältnisse im Lande, um uns herum in Europa und in der Welt bedürfen.
Die zunehmende Gewaltbereitschaft, islamfeindliche Proteste sowie Diskriminierung muslimischer Bürger darf nicht das Ergebnis heranwachsender Herausforderungen europäischer Politik werden. Auch Muslimische Bürger haben seit über 50 Jahren in Ihrem neuen Zuhause für den Wiederaufbau Europas Leistungen erbracht und hart gearbeitet.
Gerade für die Integration wurden viele Meilensteine gesetzt, deren Früchte nur geerntet werden können, wenn gegenseitige Toleranz und Empathie gewährleistet wird. Die Verantwortlichen müssen hier rasant agieren und mögliche Schritte einleiten, um weitere Gewalt zu verhindern.
Wir fordern daher mehr Einsatz von der Politik für das friedliche und menschliche
Zusammenleben.
Die Union Europäisch Türkischer Demokraten in Österreich ruft zur Vernunft und Toleranz verschiedener Kulturen, Religionen, Ethnien und sozialen Gesellschaften auf!
Man möge unser Land zum Besseren verändern.
UETD Austria
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Dipl.-Ing. Cem Aslan
0699/16060076
UNMENSCHLICHE ZUSTÄNDE IN DER JUSTIZANSTALT: Diskriminierung und rassistische Äußerungen eines Justizwachbeamten
Wien (OTS) - Die UETD Austria möchte zu den Vorfällen laut dem Falter Bericht vom 18.10.2013, welcher sich auf einen Ministerialbericht bezieht, wie folgt Stellung nehmen:
Diskriminierende Aussagen betreffend Angehörigen verschiedener Religionen - Muslime und Juden - gleichermaßen und sowie Volksgruppen werden des Öfteren von Christian F. getätigt, wie bei seiner Aussage "...dass jeder Ausländer ein Verbrecher ist und beamtshandelt werden muss. [...] ...ein typischer Drogendealer ein Neger sein muss, die Scheißmenschenrechte wollen nur die Linken und beim Ausflug nach Mauthausen werde ich krank." Das Kopftuch einer türkischen Insassin wird heruntergerissen. Nach der heimlichen Verabreichung von Schweinfleisch an die muslimischen Insassen in der Anstalt Josefstadt hat er diese verspottet und verhöhnt.
Die UETD Austria vertritt die Ansicht, dass Staatsbedienstete des Staates Österreich sich an das geltende Recht halten und alle Menschen gleichermaßen behandeln müssen. Die UETD Austria setzt sich stets für die Opfer von Diskriminierung und Misshandlung ein und ist zutiefst erschüttert. Daraus resultierend wehrt sich die UETD Austria heftig gegen dermaßen erniedrigendes Verhalten eines Vollzugsbeamten im Dienst und wird sich mit voller Kraft dafür einsetzen, dass die Betroffenen angehört und ihre Rechte eingefordert werden.
Die UETD Austria bietet den betroffenen Personen und auch
Menschen, denen dasselbe Leid wiederfahren ist, ihre Unterstützung an und bittet um Kontaktaufnahme.
Rückfragen & Kontakt:
UETD Austria Pressestelle
resul.yalcin@uetd.at
Tel.: +43-660-6885586
http://www.uetd.at
Der Wunsch Swobodas fand in Form eines Tweets Gestalt an und wurde von seinem offiziellen Account auf Twitter veröffentlicht, der wie folgt lautet:
“@ Erdogan after resignations in trouble. Perhaps #Turkey needs a new prime – minister : less autocratic and more ready for dialogue.” Angesichts den Vorfällen und Ereignissen in der Türkei nutzte Hannes Swoboda die Gelegenheit um erneut mit Anti-Türkei und Anti-Erdogan Aussagen sein bekanntes Gesicht unter Beweis zu stellen und die Ereignisse gegen einen Beitritt der Türkei in die EU zu nutzen. Dr. Hannes Swoboda, Abgeordneter zum Europäischen Parlament, sollte weitaus genug auf seiner Agenda haben, zu dem die Türkei kein Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist.
Schon im Sommer 2013 hatte der Europaabgeordnete mit seinem Esad-Erdogan-Vergleich für große Unruhe in der Türkischen Community gesorgt.
Korruption ist, gleichgesinnt wie im europäischen Recht, nach öffentlichem Recht der Türkei ein Straftatbestand und wird nach Abschluss der Untersuchung der Beweislage dementsprechend geahndet. Dennoch wissen wir, dass Korruption leider nicht ein Thema ist womit nur die Türkei zu ringen hat.
Die, am Abend des 25. Dezember 2013, stattgefundene Revision des Kabinetts von Premier Erdogan hat mit den aktuellen Ereignissen keinen Zusammenhang, da diese bereits Monate zuvor für diesen Zeitraum avisiert wurde.
Wir beobachten in Leid wie manche Politiker in Europa immer wieder den Ministerpräsidenten der Türkei und dabei zugleich eine große Gruppe von Menschen versuchen zu demütigen.
Dennoch soll klargestellt werden, dass auch wir – so wie das türkische Volk selbst – hinter dem Ministerpräsident unseres Heimatlandes, unabhängig von seiner politischen Zugehörigkeit, der auf demokratischem Wege zum Dritten Mal im Jahr 2011 von seinem Volk mehrheitlich und direkt gewählt worden ist, stehen.
Die UETD Austria – zum Großteil WählerInnen für die EU-Wahlen 2014 – fordern, dass Herr Swoboda seinen Aufgaben im Zuständigkeitsbereich im Europäischen Parlament gerecht wird und verfremdende Aussagen über die Türkei unterlässt.